kale'YIDDISH'scope...
die Facetten einen buntes Kultur
15. November - 22. November - 29. November
Presseunterlagen (Französisch)
Für diesen Herbst 2015 lädt die
Vereinigung AMJ Sie ein, die jididische Kultur und ihre vielfältigen
Facetten neu oder wieder zu entdecken.
Nicht
nur dass diese
Kultur ausgesprochen gegenwärtig und blühend in so vielen
Ländern war, so dass
man von einem Jiddischland sprechen konnte, die Jiddische
Kultur zeigte auch einen oft unerkannten Reichtum und eine Kreativität
in
künstlerischen Domänen wie Literartur und Poesie, Theater und
Komik, Musik, Tanz, Oper, Kino etc... Einer wahren
kuturellen Ueberfülle, in heute ungeahntem Ausmass, erlebte/
wohnte man in Zentraleuropa bei, heute durch den
Tolitarismus zerstört.
Man
nannte ihn also Jiddischland, diesen Landstrich mit verschwommenen
Grenzen in der Mitte Europas zwischen der Ostsee und dem Schwarzen
Meer, dem Elsass und Russland, erstreckt zwischen Polen, Litauen,
Ukraine, Rumänien und Ungarn auf einem geographischem Gebiet ohne
Zentrum, noch genauen Umrissen, wo vor dem zweiten Weltkrieg und vor
dem Genozid des jüdischen Volkes mehr als 11 Millionen Menschen die
jüdische Sprache sprachen, sprich Jiddisch. Im Jiddischland gingen die
Kinder in Schulen, auf denen der Unterricht in Jiddisch stattfand. Die
Bewohner machten Theater und Kino, sie bauten Bibliotheken und gaben
Konferenzen, sie sangen, sie liebten und stritten sich, auf Jiddisch.
Nach
dem zweiten Weltkrieg war dieser "Kontinent" verschwunden.Dennoch
repräsentierte er eine wahre Zivilisation ab dem Mittelalter bis zu
seiner Vernichtung durch den Nationalsozialismus. Das Jiddischland
besass seine Zeitungen, seine Krankenhäuser, seine Universitäten
und seine
Theater. Das Jiddisch repräsentiert nicht nur eine Sprache, sondern
auch eine
Lebens- und Denkensweise.
Das Gedenken fortbestehen zu lassen ist
nicht einfach, liegt aber genau im Sinne des kleinen Festivals: einen
unendlich kleinen Teil der Kultur Jiddisch lebendig werden zu lassen;
Fragmente einer Kultur, die im "Gepäck" der Emigranten überdauert
haben und die von letzteren wiederum selbst neuerfunden und mit Zumischungen
bereichert wurden.
Denken
wir an Abe Schwartz, an Naftule Brandwein, an Max Epstein zum Beispiel,
welche wiederum Musiker wie Giora Feidman oder Joël Rubin nährten
und sehr nah von uns, Musiker aus unserem Programm wie Michel
Borzykowski, Charles Rappoport, Marine Goldwaser, David Lefebvre…etc.
Möge
dieser kleine Einblick , den Wunsch wecken, diese reiche Welt zu
entdecken; eine Welt, zu grossen Teilen noch unerkannt, so schwierig
ist es, ihrer Spur
zu folgen.
Kino Abend :
YIDDISHE GLIKN - JIDDISCHES GLUECK
Stummfilm 1925, von Alekseï Granovski,
Direktor des staatliches jiddischen Theaters Moskau,
begleitet von Klezmermusik
Sonntag 15. November 2015
Einführungstext (FR) -
Präsentation - Details - Synopsis - Video - schweizerrische kinothèque

Charles RAPPOPORT – Geige
Marine GOLDWASER – Klarinette
David LEFEBVRE - Cymbalum
Jean-Gabriel DAVIS - Klavier
KINO-KONZERT um 17 Uhr
Théâtre de la Cité-Bleue
46 avenue Miremont - 1206 Genève
OBEN
Theater Abend :
VÉRITÉS JAMAIS SÛRES
Yiddishe Gedichte und klezmer Muzik
Sonntag 22. November 2015
Details - Programm
Video des Abends - Einführungstext (fr)

Nelly UZAN – Schauspielerin
Michel BORZYKOWSKI – Saxophon, Gesang
Pier-Yives TÊTU - Accordeon
GEDICHT-KONZERT um 17 Uhr
Théâtre de la Cité-Bleue
46 avenue Miremont - 1206 Genève
OBEN
Konzert Abend :
KOL-ISHE
Yiddishe Lieder und klezmer Muzik
Sonntag 29. November 2015
Details - Musik - Video
Video des Abends - Einführungstext (fr)

Svetlana KUNDISH - Gesang, Guitarre
Vanessa VROMANS – Gesang, Geige
Sanne MÖRICKE – Gesang, Accordeon
KLEZMER-KONZERT um 17 Uhr
Théâtre de la Cité-Bleue
46 avenue Miremont - 1206 Genève
UP / HAUT
Die Organisation dieser Konzerte wurde ermöglicht dank Unterstützung von AMJ Mitgliedern und :
Département de la culture der Stadt Genf
Loterie Romande - Organe de répartition